Gruppentherapie


Die Gruppentherapie lässt sich in elf Primärfaktoren unterteilen (nach Irvin D. Yalom):

1. Hoffnung wecken

2. Universalität des Leidens

3. Mitteilen von Informationen

4. Altruismus

5. Korrigierende Rekapitualtion des Geschehens in der primären Familiengruppe

6. Entwicklung von sozialer Kompetenz

7. Imitationsverhalten

8. Interpersonales Lernen

9. Gruppenkohäsion

10. Katharsis

11. Existenzielle Faktoren

 

Daraus ist ersichtlich, dass die Gruppenpsychotherapie zu Unrecht als die "billigere" Variante der Psychotherapie gehandelt wird. 

 

Gruppentherapie bietet u. a. die Möglichkeit, 

- Unterstützung und Feedback zu empfangen und zu geben,

- die Kommunikation zu verbessern, 

- ehrlich und direkt über Gefühle zu sprechen,

- sich über die eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen klar zu werden,

- die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen anderer Menschen zu verstehen,

- Selbstvertrauen, Selbstbild und Selbstachtung zu verbessern,

- sich innerhalb der Gruppe zu verändern mit der Erwartung, dass diese Veränderungen später auch auf das normale Leben übergehen werden. (Aus: "Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie" von Irvin D. Yalom)